Unser Aquarium The next generation Das große Becken ist da! |
Während sich Wolfi auf die Leiter begab, schaffte ich die zwei Eimer Bodendünger heran und reichte sie meinem Mann hinauf. Eine Leiter müssen wir
künftig nun immer verwenden, da die gesamte Konstrukion - Kommode und Becken - 150 cm hoch ist und wir beide nicht gerade groß gewachsen sind :-). Nun gut. Der Bodendünger wurde
auf dem Grund verteilt und glatt gestrichen. Nun gings ans Kieswaschen. Insgesamt 50 kg Kies fanden den Weg in eine kleine Wanne und wurden erst mal im Bad schön abgeduscht.
Mit einem kleinen Schäufelchen wurde nun der Kies Stück für Stück auf den Bodendünger aufgebracht. Bis auf die anderen, wesentlich größeren Dimensionen genauso wie damals beim kleinen
Becken.
So, und jetzt das Wasser rein, damit die Bepflanzung losgehen kann. Um zu verhindern, dass uns der Kies weggespült wird, stellten wir einen kleinen Übertopf ins Becken und ließen dann
mit unserem Schlauchsystem (reicht von der Küche bis zum Becken im Wohnzimmer) das Wasser ein. Eine halbe Stunde später stand dann das Wasser hoch genug um das Grünzeug einzusetzen. Dank
Wolfis genialem Pflanzplan fiel uns diese Aktion recht leicht. Ich hätte nämlich nicht mehr gewusst wo was für ein Gemüse hinkommt. Leider habe ich vergessen ein Bild von diesem Stadium zu
machen. Bitte entschuldigt, aber es war zu diesem Zeitpunkt schon weit nach 22 Uhr und wir schon ein bisschen k.o. :-))). Als dann alle Pflanzen (die genaue Anzahl kann ich Euch nicht nennen.
Es waren einfach zu viele) an ihrem Platz waren, schloß Wolfi den Schlauch wieder an, ich kletterte auf die Leiter und drehte die Zuleitung auf. Jetzt hieß es warten bis das Becken vollgelaufen
war. Bei 355 Liter Fassungsvermögen dauert das ganz schön lange wie ihr Euch bestimmt denken könnt. Endlich wars dann soweit. Jetzt wurde der Filter befüllt. Der Filter besteht innen aus drei
Kammern, bzw. Körben, jeweils durch Fliesmatten getrennt. In jeden Korb wurde ein anderes Filtermedium eingefüllt. Wolfi werkelte derweil am Zu- und Ablauf des Filters. Eine recht knifflige Sache,
die uns eine halbe Ewigkeit aufhielt. Mehrfach wurde umgebaut, abgebaut, neu eingebaut, nur um dann wieder so umgebaut zu werden, wie es zu Anfangs eh schon war. Aber mein Mann liebt ja solche
Herausforderungen :-) und so geschah es, dass schlußendlich dann doch alles zusammen fand was zusammen gehörte. Ich packte derweil schon einmal die beiden Leuchtstoffröhren aus. Eine Röhre bringt
künstliches Tageslicht ins Becken und die andere Röhre hat einen hohen Rotanteil im Licht. Das ist gut für optimalen Pflanzenwuchs bei hohen Becken. Das Licht ist etwas stärker und reicht auch vorne
bis zum Beckenboden hinunter. Wie beim kleinen Becken auch, beginnt nun wieder die Einlaufzeit um das biologische Gleichgewicht herzustellen. Bleibt also gespannt dabei, und freut euch auf den weiteren Fortgang und den Umzug unserer kleinen Freunde. |