Unser Aquarium
The next generation
Der Umzug ins große Becken


Am letzten Mittwoch wars endlich soweit. Die ersten durften in das neue Becken einziehen. Bevor allerdings die Umzugskisten gepackt wurden, haben wir zur Sicherheit nochmal alle Wasserwerte im großen Becken durchgemessen ob auch alles in bester Ordnung ist. Nachdem alle Werte feststanden und keine nennenswerten Abweichungen der Werte erkennbar waren, holten wir die Kescher raus und machten uns ans Werk. Gar nicht so leicht, die kleinen flinken Panzerwelse herauszuangeln. Balduin war der erste. Bevor er überhaupt merkte was los ist, hatten wir ihn schon im Kescher und schon entschwebte der wild zappelnde Kerl aus dem kleinen Becken hinüber in das große. Als er den Weg aus dem Netz vom Kescher gefunden hatte, schwamm er ganz zielstrebig hinunter zu SEINER Burg und saugte sich dort sofort fest. Dieser Anblick entlockte uns ein Lachen, denn es sah fast so aus, als hätte Balduin seine Burg wirklich vermisst. Hier könnt Ihr ihn sehen wie er aus der Grotte unter der Burg herausguckt.



Nachdem Balduin seine Burg aufs herzlichste begrüßt hatte, erkundete er sofort sein neues Reich. Platz gibt es ja jetzt genug. Derweil machten wir uns wieder an die Arbeit und holten die kleinen Panzerwelse einen nach dem anderen heraus und setzten sie ins große Becken um. Zuerst wurde noch ein wenig dumm geguckt, aber so nach und nach kam wieder Leben in die Bande. Die zuvor ausgelegten Futtertabletten wurden gierig aufgefressen. Die Fütterung von Balduin gestaltet sich jetzt allerdings ein wenig schwierig. Ich kann sein Chips jetzt leider nur hineinwerfen und die Strömung treibt es dann weg. Denn jedesmal mit dem ganzen Arm fast bis zum Hals im Becken zu verschwinden ist auch nicht so praktisch. Hoffe er findet sein Leckerli dann auch. Nun lebte unser neues Becken. Der Fernseher war an diesem Abend auch uninteressant. Als dann am nächsten Abend mein Mann von der Arbeit nach Hause kam, schlug ich ihm vor, die Platys auch umziehen zu lassen. Mich regte nämlich das kleine Becken auf dem Eckbanktisch mittlerweile dermaßen auf, dass ich es jetzt endlich weghaben wollte.

Gesagt getan. Zuerst entfernten wir die Deko und alle Pflanzen im Becken damit so wenig wie möglich Verstecke vorhanden sind und wir die kleinen Kerlchen bequemer fangen konnten. Wie tags zuvor wanderten unsere schlüpfrigen Freunde, einer nach dem anderen mittels Kescher hinüber ins große Becken. Danach ließen wir das Wasser aus dem kleinen Becken ab und entdeckten 3 klitzekleine Baby-Platys! Natürlich wurden diese auch noch hinüber ins große Becken gebracht. Jetzt waren alle komplett und schwammen neugierig herum. Es gibt ja jetzt soviel zu entdecken! Eine Mangrovenwurzel, eine große Höhle, zwei große Wälder zum verstecken und und und. Alle waren ganz aufgeregt. Durch die neue Rotlichtlampe leuchten die Platys fast feuerrot, wenn sie darunter vorbeischwimmen. Auf dem nächsten Bild seht Ihr einen kleinen Einblick in das neue Reich.



Das Bild ist von der Längsseite her quer durchs Becken aufgenommen. Man bekommt hier eine gute Vorstellung wie schön groß das Becken ist. Natürlich müssen die ganzen Pflanzen noch richtig wachsen. Die Wasserpest rund um die Mangrovenwurzel ist im Vergleich zur letzten Woche schon mindestens 10 cm in die Höhe geschossen! Wenn man so vorm Becken steht und hineinschaut, wirken die paar Fischlis ganz verloren in dem vielen Wasser. Demnächst wollen wir unseren Besatz deshalb aufstocken. Die Wahl viel auf einen großen Schwarm Schmucksalmler und noch ein paar Panzerwelse. Diesesmal aber eine andere Sorte. Im Tierladen haben wir schon ein paar schöne gesehen. Apropos Tierladen. Als ich heute die CO2-Flasche wiederbefüllen ließ konnte ich nicht wiederstehen und habe einen Kumpel für Balduin mitgenommen. Er heißt Berti und ist ein "Snowball LDA 33-Wels". Snowball deswegen, weil Berti lauter weiße Tupfen auf seinem schwarzen Körper hat. Berti ist noch ein wenig schüchtern, aber ich hab ihn schon mit der Kamera erwischt. Schaut mal, das ist Berti.



Und zum Abschluss gibts noch eine schöne Gesamtansicht von unserem neuen Becken. Der Eckbanktisch ist jetzt auch wieder wohnlich, so dass meine neuen Eckbankkissen (zu Mami winke) richtig schön zur Geltung kommen. Wahrscheinlich am nächsten Wochenende wollen wir dann die restlichen Fische kaufen. Es wird also noch einen Bericht von der Operation "Next Generation" geben, bevor auch dieses Kapitel wieder geschlossen wird. Aber zunächst kommt hier noch das versprochende Bild.




Wahnsinn! Endlich sind wir alle im großen Becken. Die Welse sind einen Tag vor uns umgezogen und konnten das Becken schon nach Herzenslust erkunden. Der Umzug war schnell passiert und ehe wir uns alle versahen waren wir drüben. Wow, ungeahnte Weiten taten sich da vor unseren Glupschäuglein auf. Balduin begrüßte uns bereits mit wedelnder Rückenflosse aus seiner Burg heraus. Nachdem wir uns alle zusammen im neuen Becken umgesehen hatten, machten wir uns es im Wasserpest-Wald gemütlich und staunten über die vielen Sachen die man hier so entdecken kann. Lotti, unsere Kleinste zieht auch schon fröhlich ihre Kreise durchs Wasser. Heute haben wir einen neuen Mitbewohner bekommen. Berti heißt er und ist noch ziemlich schüchtern. Aber der wird schon noch auftauen bei uns in der Runde. Lotti und Balduin haben sich schon mit ihm angefreundet. Nächste Woche kommen noch ein paar Leute dazu. Bin schon gespannt wer dann da bei uns einzieht. Ich melde mich wieder, aber jetzt muss ich unbedingt noch weiter unser neues Heim erkunden. Es gibt ja so viel zu sehen hier...!

Also, bis bald und liebe Grüße, Euer Anton.

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