Endlich habe ich es geschafft und hab im Urlaub den sagenumwobenen Druidenhain besucht.
In der Nähe von Bayreuth, genauer gesagt zwischen den kleinen Dörfchen Kanndorf und
Wohlmannsgesees mitten in der Fränkischen Schweiz liegt er, der wohl - für mich - magischste
Ort. Nirgendwo ist der Wald grüner und nirgendwo ist es in einem Wald so still wie hier
im Druidenhain.
Das ca. 8400 m² große Gelände mit den riesigen, moosbewachsenen Felsblöcken ist über einen
Hohlweg gut zu erreichen. Seit Jahrhunderten ranken sich um die teils sehr bizzarr anmutenden
Felsformationen zahlreiche Sagen und Legenden. So sollen sich dort Raubritter ewige Treue
geschworen und die Hexen ihre Sabbatte gefeiert haben. Druiden, so heißt es, haben hier im Hain
ihre geheimen Versammlungen abgehalten. Auch heute noch zu bestimmten keltischen Feiertagen wie
Beltane (Nacht vom 30. April auf den 1. Mai) und Samhain (Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November)
pilgern zahlreiche Anhänger der Esoterik in den Drudidenhain um zu feiern.
Auch ich war schon ein paar mal bei solchen Festivitäten dabei.
Man kann diese Stimmung nicht beschreiben die in diesem Wald herrscht, mann muss es miterlebt
haben. Dieser Ort schwingt vor Magie und Zauber längst vergangener Zeiten und es ist einfach ein
wunderschönes Gefühl inmitten dieser Steinformationen zu stehen und einfach nur zu lauschen...
Im Jahre 1989 führte die Universität Erlangen im Druidenhain ettliche Untersuchungen durch,
welche besagen, dass einige der Felsen von Menschenhand in ihre heutige Position gerückt worden sind.
Wer nun also Lust auf Magie und Mystik bekommen hat, der setzt sich schnell ins Auto und besucht den
sagenumwobenen Druidenhain in der Fränkischen Schweiz.

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