Nach unserem Dschungel-Tripp ging es im Jahr 2010 noch ein paar Tage zum Schnorcheln auf die Malediven. Da nahezu jeder Tag gleich verlief, habe ich kein Reisetagebuch geschrieben sondern erzähl Euch einfach ein bisschen was. Von den über 800 Bildern ist nur ein winzig kleiner Teil online. Trotzdem wünsche ich Euch viel Spaß beim Lesen meines kleinen Reiseberichts.



Nach 10 Flugstunden erreichten wir das Inselparadies im Indischen Ozean. Ein kleines Transferboot brachte uns auf unsere Hotel-Insel. Nach der obligatorischen Begrüßung durch die Reiseleitung bezogen wir unseren gemütlichen Wasserbungalow. Durch ein Fenster im Boden konnte man schon erste Blicke auf das Korallenriff unter dem Bungalow erhaschen.Wahnsinn, was sich da alles tummelte. Kleine Schnecken, viele viele Muscheln und hin und wieder glitt ein Stachelrochen vorbei. Kaum hatten wir die Koffer ausgepackt, waren wir auch schon mit Taucherbrille, Schnorchel und Flossen bekleidet im wohl größten Aquarium der Welt unterwegs. Man kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Bunte Fische soweit man gucken konnte. Wir schnorchelten die Tage stundenlang an der Riffkante entlang. Vor und zurück und jedesmal entdeckte man was neues. Wo die Riffkante abbrach und in einem dunkelblauen Schlund verschwand konnte man gelegentlich auch Haie beobachten. Aber die schnellen Jäger waren wahrscheinlich genauso froh, dass man ihnen nichts tat, genauso wie wir, nur halt andersrum :-). Klingt komisch, aber man hat sofort Filme wie "Der weiße Hai" im Kopf. Weiter draußen im Korallengarten wuchsen die unterschiedlichsten Korallenarten. Wenn das Sonnenlicht darauf fällt so entsteht vor dem Betrachter ein farbenfrohes Spektakel. Und immer wieder ziehen Fischschwärme von mehr als tausend Tieren an einem vorbei. Die Doktorfische sind schon so an den Menschen gewöhnt, dass man sie sogar aus der Hand füttern konnte. Für die Profitaucher unter den Touristen hatte man sogar ein Schiff versenkt, welches nun als künstliches Riff dient und so vielen Fischen als Versteck dient.Und so vergingen die Tage. Die Zeit die wir nicht im Wasser waren, verbrachten wir bei kühlen Getränken an der Bar. Wir lernten ein nettes Pärchen aus Frankfurt kennen und hatten jede Menge Spaß. Das Wetter war leider sehr wechselhaft um diese Jahreszeit. So verging kein Tag an dem es nicht regnete. Die Mischung aus Wind, Regen und immer nasse Sachen anhaben sorgte bei mir für einen herrlichen Schnupfen, den ich sogar noch mit nach Hause brachte. Alles in Allem waren die Malediven jedoch die weite Reise wert. Wer weiß wie lange es dieses Paradies noch gibt, wenn der Meeresspiegel steigt. Und wir können dann sagen: Wir waren dort und haben es noch erlebt.




Ein paar von unseren unzähligen Fotos habe ich ins nachfolgende Album gepackt.